12. Januar 2020 – An diesem Sonntagvormittag steht ein ganz besonderer Neujahrsempfang bevor: Henstedt-Ulzburg feiert sein 50jähriges Jubiläum, die Bürgermeisterwahl steht an, und für mich ist dies der erste Neujahrsempfang in unserer Gemeinde.
Schon beim Warten in der langen Schlange vor dem persönlichen Willkommensgruß von Bürgervorsteher und Bürgermeister freue ich mich über viele bekannte Gesichter und einen Plausch hier und da.
Im Ratssaal liegen an kleinen Tischen Ausgaben des Jubiläums-Magazins zum Mitnehmen aus. Ich komme sogleich ins Gespräch mit meinem Sitznachbarn, der mir viel Erfolg und viel Kraft für das kommende Amt wünscht.
In seiner Begrüßungsrede bekräftigt der Bürgervorsteher Herr Danielski seine Überzeugung, dass trotz Meinungsverschiedenheiten in der Gemeindevertretung eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich sein wird und dass zum Wohle der Gemeinde respektvoll miteinander diskutiert werden muss. Dem stimme ich voll zu.
Besonders wichtig empfinde ich seinen dringenden Aufruf an uns alle, das Klima zu schützen: die Politik, die Gemeinde und jeder von uns sind dazu angehalten.
Am Ende seiner Rede richtet der Bürgervorsteher seinen Dank an den Bürgermeister für die geleistete Arbeit und zollt ihm Respekt für seine Entscheidung, nicht erneut für das Amt anzutreten.
Und so gibt auch der Bürgermeister in seiner Neujahrsansprache nicht nur einen Überblick über geleistete und einen Ausblick auf kommende Projekte, sondern erklärt ebenfalls, mit doch hörbarer Wehmut, sein „Projekt Bürgermeister“ für bald beendet. Am Ende seiner Rede drücken die Gäste Herrn Bauer mit viel stehendem Beifall ihren Respekt aus.
Besonderes Lob gibt es für eine Schülergruppe, die, betreut von der Leiterin der Gemeindebücherei Frau Raguse, an einem Buch in digitaler und gedruckter Form über besondere Orte in Henstedt-Ulzburg mitgewirkt hat. Die Unternehmerfamilie Manke erhält für ihren jahrzehntelangen Einsatz in Henstedt-Ulzburg mit zwei Stiftungen einen besonderen Dank.
Nicht zuletzt sorgt Dr. Hermann Dossmann an der Gitarre und mit intelligenten Texten zu unterschiedlichen Musikrichtungen für Lacher und gute Atmosphäre. Zum gelungenen Abschluss des Empfangs sammeln die Sternsinger nach ihrem Auftritt 1000 Euro für einen guten Zweck.
Nach einer ganzen Reihe von weiteren interessanten wie informativen Gesprächen im Anschluss an den offiziellen Teil des Empfangs gehe ich nach Hause. Dabei schwingt in mir die Gewissheit, dass in unserer Gemeinde viel Gutes auf den Weg gebracht wird.
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