14. Januar 2020 – Der Dienstagmorgen beginnt mit einem Gespräch mit Sylvie Manke, der Vorsitzenden des Ortsvereins des Deutschen Kinderschutzbunds, DKSB. Im vorigen Jahr feierte der Ortsverein Henstedt-Ulzburg sein 40jähriges Bestehen. Heute werde ich mehr über seine Aktivitäten zum Schutz der Kinder in unserer Gemeinde erfahren.
Frau Manke empfängt mich mit frischem Kaffee, und schnell sind wir ins Gespräch über den Verein vertieft, der auf vielfältige Weise Kindern und Familien beisteht.
Die Aktivitäten des Ortsvereins kreisen nicht nur um den Schutz von Kindern, sondern darum, dass Kinder unbeschwert aufwachsen können. Mit Aktivitäten wie Vorlesen, dem Spielmobil, Weihnachtsbasteln oder Spielen beim Gemeinde- und beim Mühlenfest geben Frau Manke und ihre ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Kindern vielfältige Möglichkeiten der kindlichen Entwicklung.
Die Schwelle für Hilfesuchende niedrig zu halten, ist dem DKSB von großer Bedeutung. Neben dem Notruf bietet der Ortsverein daher unkomplizierte Hilfe für Familien in finanzieller Not, um zum Beispiel die Klassenfahrt der Tochter zu ermöglichen.
Eindrücklich erklärt mir die Vorsitzende, wie unverzichtbar die gute Vernetzung mit anderen Institutionen ist, um schnell die richtig Hilfe zu bieten. So ist der Ortsverein DKSB in der Sozialen AG und im Kriminalpräventiven Rat tätig, deren Mitglieder sich regelmäßig treffen und ihre Arbeit aufeinander abstimmen. Dies sind auch die Mechanismen, die eine ebenso entscheidende wie vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung pflegen.
Frau Manke erzählt mir, wie sie über ihr Engagement in verschiedenen Initiativen zum Ortsverein gelangt ist. Sie wollte durch ihre ehrenamtliche Arbeit das Werk der damaligen Vorsitzenden Ilonka Gieb und ihrer Stellvertreterin Gabi Dick fortsetzen, von denen sie viel Unterstützung erfahren hatte.
Vor zwei Jahren gingen die beiden nach 20 Jahren unermüdlichen Einsatzes für Kinder in der Gemeinde in den Ruhestand, Frau Manke rückte nach. Mit ihr kümmert sich die stellvertretende Vorsitzende Jessica Harms um die Belange der Kinder, und auch die ehemalige Vorsitzende Frau Gieb unterstützt die beiden Nachfolgerinnen weiterhin als Beisitzerin mit Rat und Tat.
Um engagierte Ehrenamtliche für ihre Sache zu gewinnen, geht Frau Manke proaktiv auf Suche, etwa auf der Ehrenamtsmesse in Norderstedt oder durch gezielte Kampagnen.
So bin ich bei unserem Abschied nach eineinhalb Stunden angeregten und informativen Austauschs sicher, dass Frau Mankes spürbare Begeisterung, den Kleinsten unserer Gemeinde eine unbeschwerte Kindheit zu ermöglichen, andere Menschen anstecken wird.
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