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Gedankenaustausch mit dem Sportverein Henstedt-Ulzburg


Henk Cijsouw und Michael Büll überreichen mir das Kursprogramm des Fitness-Studios Sportland – damit ich auch im Bürgermeisteramt fit und gesund  bleibe...

14. Januar 2020 – Später am Nachmittag bin ich zu einem Gespräch über den Vereinssport in unserer Gemeinde mit Michael Büll verabredet. Er ist Vorstandsmitglied im Sportverein Henstedt-Ulzburg, SVHU.


Herrn Büll treffe ich in den Geschäftsräumen des SVHU in der Lindenstraße. Dort kommen Henk Cijsouw, der seit kurzem im SVHU Vorstand ist, und Rosario Cassara, der neue Leiter der Geschäftsstelle, zu unserem Gespräch hinzu. Herr Cassara bereitet mir zunächst einen exzellenten Cappuccino zu. So haben wir eine entspannte Gesprächsatmosphäre.


Mich interessiert die Geschichte des etwa 4800 Mitglieder starken Vereins. Herr Büll gibt einen Überblick über den Zusammenschluss der drei Stammvereine SV Henstedt-Rhen, FC Union Ulzburg und MTV Henstedt vor elf Jahren zum SVHU. Die ehrenamtliche Leitung dreier großer Vereine war nicht mehr möglich. Und durch die Bündelung der Abteilungen wurden einige Sparten wie Handball und Fußball professionell aufgestellt, Sponsoren fanden sich ein. In beiden Sparten spielen die Damen in der 3. Liga - die Fußballdamen bis vor zwei Jahren sogar in der 2. Liga.


Mit ihren etwa 24 Abteilungen von Aikido über Skat bis Volleyball und den Bereich Fitness, Turnen, Gesundheit deckt der SVHU nunmehr komplett die verschiedenen Anforderungen und Bedürfnisse von Breitensport und Leistungssport ab.


Auch in der Nachwuchsarbeit ist der SVHU gut aufgestellt und erfüllt hier einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag. Denn neben gesundheitlichen Aspekten wirken der Sport und die Mitgliedschaft im Verein positiv auf die soziale Entwicklung der jungen Menschen ein. Die Strahlkraft der Drittliga-Mannschaften ist enorm wichtig, um Kinder und Jugendliche für den Verein zu begeistern.


Sorgen bereitet dem Vorstand jedoch die Gewinnung von Übungsleitern. Im landesweiten Wettbewerb werden gut ausgebildete Trainer, gerade im Herzsport, häufig von anderen Orten abgeworben. Um dies zu verhindern, entwickelt der SVHU derzeit Konzepte, zusammen mit Kitas, Schulen und anderen (Sport-)Vereinen in unserer Gemeinde.


Regelmäßige Kommunikation der Politik und der Verwaltung sind unerlässlich für das Wirken dieses großen Sportvereins in unserer Gemeinde. Denn der SVHU verfügt nicht über eigenen Grund und Boden, die Sportstätten gehören der Gemeinde. Hier gilt es, in der Gemeinde eine ganzheitliche Lösung für die verschiedenen Breitensportvereine zu finden, die die Nutzung und Instandhaltung der unterschiedlichen Sportstätten reguliert.


Nach fast zwei Stunden des intensiven Informations- und Gedankenaustausches steht für mich fest: Der SVHU verdient hohe Anerkennung für die vielfältigen gesundheitlichen und sozialen Beiträge für unsere Bürgerinnen und Bürger und daher die Unterstützung durch die Gemeinde. Als Bürgermeisterin schreibe ich mir auf die Fahnen, die weitergehende Unterstützung für den Sport und seine Vereine zu fördern.

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